lächeln

lächeln

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lä|cheln ['lɛçl̩n] <itr.; hat:
1.
a) durch eine dem Lachen ähnliche Mimik Freude, Freundlichkeit o. Ä. erkennen lassen:
als er ins Zimmer trat, lächelte sie; er sah uns lächelnd an; ein flüchtiges Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht, spielte um ihren Mund; sie empfing uns mit einem Lächeln.
Syn.: grinsen, lachen, schmunzeln, strahlen.
b) eine bestimmte andere Gefühlsregung lächelnd (1a) ausdrücken:
verlegen, ironisch, böse, traurig lächeln; ein süffisantes, spöttisches Lächeln; ein Lächeln der Erleichterung; für dieses Angebot hatte sie nur ein müdes Lächeln (ugs.; es interessierte sie nicht im Geringsten, war für sie ohne jeden Reiz).
2. sich über jmdn., etwas lustig machen:
jeder lächelt über ihn, seine Marotte; darüber kann man nur lächeln (das kann man nicht ernst nehmen).

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lạ̈|cheln 〈V. tr. u. V. intr.; hatlautlos lachen, die Lippen zu einem Lächeln verziehen ● ein Lächeln spielte, huschte um seine Lippen; freundlich, gütig, herablassend, milde, nachsichtig, spöttisch \lächeln; sie dankte ihm mit einem Lächeln; darüber muss man mit einem Lächeln hinwegsehen; er lächelte über ihre vergeblichen Anstrengungen; darüber kann ich nur \lächeln 〈fig.〉 das kann ich nicht ernst nehmen; „ ...“, sagte sie \lächelnd

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lạ̈|cheln <sw. V.; hat [mhd. lecheln, zu lachen]:
1.
a) durch eine dem Lachen ähnliche Mimik Freude, Freundlichkeit o. Ä. erkennen lassen:
als er ins Zimmer trat, lächelte sie;
sie lächelte unter Tränen;
er sah uns lächelnd an;
<subst.:> ein flüchtiges Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht, spielte um ihren Mund;
b) eine bestimmte andere Gefühlsregung lächelnd (1 a) ausdrücken:
verlegen, ironisch, hämisch, böse, traurig l.;
<subst.:> ein süffisantes, spöttisches Lächeln;
für dieses Angebot hatte sie nur ein müdes Lächeln (ugs.; es interessierte sie nicht im Geringsten, war für sie ohne jeden Reiz).
2. sich über jmdn., etw. lustig machen:
jeder lächelt über ihn, seine Marotte.
3. (dichter. veraltet) jmdm. günstig, gewogen sein:
Ü der Erfolg, das Glück lächelte ihm.

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Lächeln,
 
bestimmter, nur dem Menschen eigener angeborener Gesichtsausdruck, der einer anderen Person freundliches Wohlwollen übermittelt und spannungslösend, angriffshemmend wirkt. Das Lächeln als Beschwichtigungsgebärde wird oft bewusst eingesetzt und erscheint dann unecht. - Lachen.

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lạ̈|cheln <sw. V.; hat [mhd. lecheln, zu 1lachen]: 1. a) durch eine dem Lachen ähnliche Mimik Freude, Freundlichkeit o. Ä. erkennen lassen: als er ins Zimmer trat, lächelte sie; Die Oberin lächelt über ihr zerknittertes Elfenbeingesicht (Remarque, Obelisk 216); sie lächelte unter Tränen; Die Ansagerin, die entweder missmutig dreinblickt ... oder unmotiviert lächelt (Gregor-Dellin, Traumbuch 62); er sah uns lächelnd an; <subst.:> ein flüchtiges Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht, spielte um ihren Mund; Mit einem Lächeln, süß wie Kunsthonig, empfing ihn der Chef (Kühn, Zeit 322); b) eine bestimmte andere Gefühlsregung lächelnd (1 a) ausdrücken: verlegen, ironisch, hämisch, böse, traurig l.; Die Buben lächelten aufbegehrend (Sommer, Und keiner 165); <subst.:> ein süffisantes, spöttisches Lächeln; ein Lächeln des Wissens, der Erleichterung; die Lippen sind breit gezogen zu einem wartenden, argwöhnischen Lächeln (Loest, Pistole 20); für dieses Angebot hatte sie nur ein müdes Lächeln (ugs.; es interessierte sie nicht im Geringsten, war für sie ohne jeden Reiz). 2. sich über jmdn., etw. lustig machen: jeder lächelt über ihn, seine Marotte; darüber kann man nur l. (das kann man nicht ernst nehmen). 3. (dichter. veraltet) jmdm. günstig, gewogen sein: Das Rabelskind ... Wie angenehm es ist! Die Leute haben Recht, ihm zu l. (Th. Mann, Joseph 496); Ü der Erfolg, das Glück lächelte ihm.

Universal-Lexikon. 2012.

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